Kletterpark wieder geöffnet
Es wackelt, die Luft wird dünner, die Beine zittern – jedenfalls meine, denn ich stehe in zehn Metern Höhe am äußersten Rand der Plattform, um mit der 100 Meter langen Seilbahn zu Boden zu gleiten. Meine Gedanken drehen sich nur noch um den Schritt ins Nichts, und meine Hände umfassen die Sicherheitsschnur am eingehakten Karabiner noch fester. Dann der Sprung. Die Aussicht, der Fahrtwind und das Gefühl von Freiheit lassen alle Anspannungen von mir fallen.
Der Kletterpark im Stadtpark bietet fünf Parcours mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden und unterschiedlichen Höhen, die wir allesamt testen. Zuerst erhalten wir das Klettermaterial aus Helm, Klettergurt, Seilrolle und Sicherungskarabiner. Im Anschluss an die Sicherheitseinweisung geht es in Eigensicherung durch den Kletterpark.
Sofort zu Beginn begegnen wir der ersten Hürde in Form einer wackelige Seiltreppe, bei der man schon einmal auf den Geschmack der nächsten Stationen kommt. Einige Zuschauer haben sich inzwischen zu uns gesellt, um uns zuzugucken. Doch von unten sieht vieles harmloser und leichter aus, als es ist, aber wer oben steht, hat eine andere Perspektive.